
Begleitpflanzung: Was Sie neben Tomaten pflanzen sollten, um Ihre Ernte zu maximieren
Emma
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Von Jason Rosen14 Minuten Lesezeit
Gartenarbeit ist eine lohnende Tätigkeit, die die Liebe zur Natur mit der Befriedigung verbindet, seine eigenen Lebensmittel anzubauen. Allerdings wachsen nicht alle Pflanzen gut zusammen und die Wahl der richtigen Kombination kann den Unterschied zwischen einer reichlichen und einer enttäuschenden Ernte ausmachen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf Tomaten, eine der beliebtesten Nutzpflanzen im Hausgarten, und untersuchen, welche Pflanzen sich am besten als Begleiter für sie eignen. Darüber hinaus erhalten Sie von uns praktische Tipps und ausführliche Erklärungen, damit Sie den Ertrag Ihrer Tomaten optimieren und sich über eine gesunde und reichliche Ernte freuen können.
Warum ist es wichtig, die richtigen Begleitpflanzen auszuwählen?
Mischkultur ist eine landwirtschaftliche Technik, bei der verschiedene Pflanzenarten nahe beieinander gepflanzt werden, um von ihren gegenseitigen Vorteilen zu profitieren. Diese Vorgehensweise verbessert nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern trägt auch zur Schädlingsbekämpfung bei, bereichert den Boden und optimiert die Platznutzung im Garten.
Bei Tomaten kann die Wahl der richtigen Begleitpflanzen:
- Schädlinge abwehren : Manche Pflanzen geben Gerüche oder Stoffe ab, die schädliche Insekten vertreiben.
- Nützliche Insekten anlocken : Bestimmte Blumen und Kräuter ziehen Bestäuber und natürliche Feinde von Schädlingen an.
- Verbessert die Bodengesundheit : Einige Pflanzen binden Stickstoff im Boden, was den Tomaten zugute kommt.
- Platz optimieren : Durch die Kombination von Pflanzen unterschiedlicher Größe und Wuchsformen können Sie den verfügbaren Platz besser nutzen.

Pflanzen, die Sie NICHT neben Tomaten anbauen sollten
Bevor wir über die besten Begleiter für Tomaten sprechen, ist es wichtig zu erwähnen, welche Pflanzen Sie meiden sollten. Einige Arten konkurrieren möglicherweise um Nährstoffe, Wasser oder Lebensraum oder übertragen sogar Krankheiten. Hier ist eine Liste von Pflanzen, die nicht mit Tomaten kompatibel sind:
- Kohl und andere Kreuzblütler : Sie leiden unter ähnlichen Krankheiten, beispielsweise an der Fusariose, die beide Nutzpflanzen befallen kann.
- Kartoffeln : Beide Pflanzen gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und sind anfällig für die gleichen Schädlinge und Krankheiten, beispielsweise die Kraut- und Knollenfäule.
- Mais : Zieht Heerwürmer an, die auch Tomaten schädigen können.
- Fenchel : Gibt Chemikalien frei, die das Wachstum vieler Pflanzen, einschließlich Tomaten, hemmen.
Die besten Begleitpflanzen für Tomaten
Nachdem Sie nun wissen, welche Pflanzen Sie meiden sollten, ist es an der Zeit, die besten Optionen für den Anbau neben Tomaten zu erkunden. Diese Pflanzen sind nicht nur kompatibel, sondern bieten auch spezifische Vorteile, die das Wachstum und die Gesundheit von Tomaten verbessern.
1. Salat
Salat ist eine der besten Beilagen zu Tomaten. Seine flachen Wurzeln konkurrieren nicht mit den tieferen Wurzeln der Tomaten, sodass der Platz effizient ausgenutzt werden kann. Darüber hinaus fungiert Salat als lebender Mulch, der zur Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit beiträgt und die Entstehung von Unkraut reduziert. Man geht außerdem davon aus, dass Salat Verbindungen freisetzt, die den Boden anreichern und das Wachstum von Tomaten fördern.
Vorteile:
- Hält den Boden kühl und feucht.
- Reduziert den Wettbewerb um Nährstoffe.
- Verbessert die Bodengesundheit.

2. Basil
Basilikum ist eine weitere hervorragende Ergänzung zu Tomaten. Es hält nicht nur Schädlinge wie Mücken und Weiße Fliegen fern, sondern verbessert auch den Geschmack der Tomaten. Darüber hinaus zieht es nützliche Insekten wie Bienen an, die bei der Bestäubung helfen.
Vorteile:
- Wehrt Schädlinge ab.
- Verbessert den Geschmack von Tomaten.
- Zieht Bestäuber an.
3. Zwiebeln und Knoblauch
Zwiebeln und Knoblauch sind für ihre schädlingsabwehrende Wirkung bekannt. Wenn Sie sie in der Nähe von Tomaten pflanzen, können Sie Insekten wie Blattläuse und Spinnmilben fernhalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Zwiebeln um Nährstoffe konkurrieren können. Daher ist es ratsam, sie in mäßigem Abstand zu pflanzen.
Vorteile:
- Sie wehren Schädlinge ab.
- Sie verbessern die Bodengesundheit.

4. Karotten
Karotten können gut neben Tomaten angebaut werden, da ihre tiefen Wurzeln nicht mit den flachen Wurzeln der Tomaten konkurrieren. Darüber hinaus tragen Karotten zur Belüftung des Bodens bei, was beiden Pflanzen zugutekommt.
Vorteile:
- Sie belüften den Boden.
- Sie konkurrieren nicht um Nährstoffe.
5. Ringelblumen
Ringelblumen sind Blumen, die dem Garten nicht nur Farbe verleihen, sondern auch Schädlinge wie Fadenwürmer und Blattläuse abwehren. Das Pflanzen von Ringelblumen in der Nähe von Tomaten kann zum Schutz vor diesen schädlichen Insekten beitragen.
Vorteile:
- Sie wehren Schädlinge ab.
- Sie ziehen nützliche Insekten an.

6. Spinat
Spinat ist eine weitere hervorragende Option zum Anbau neben Tomaten. Seine großen Blätter spenden dem Boden Schatten und helfen, ihn kühl und feucht zu halten. Darüber hinaus konkurriert Spinat nicht mit Tomaten um Nährstoffe.
Vorteile:
- Sie halten den Boden kühl.
- Sie konkurrieren nicht um Nährstoffe.
7. Petersilie
Petersilie ist ein Kraut, das nützliche Insekten wie Marienkäfer anzieht, die sich von Schädlingen wie Blattläusen ernähren. Das Pflanzen von Petersilie in der Nähe von Tomaten kann helfen, diese Schädlinge auf natürliche Weise zu bekämpfen.
Vorteile:
- Zieht nützliche Insekten an.
- Verbessert die Artenvielfalt des Gartens.
So gestalten Sie einen Garten mit Begleitpflanzen
Nachdem Sie nun die besten Begleitpflanzen für Tomaten kennen, ist es wichtig, die Gestaltung Ihres Gartens zu planen. Hier einige Tipps zur Gestaltung eines effizienten und produktiven Gartens:
- Fruchtfolge : Vermeiden Sie es, Tomaten Jahr für Jahr an der gleichen Stelle anzupflanzen, um die Ausbreitung von Krankheiten im Boden zu verhindern.
- Richtiger Abstand : Achten Sie darauf, genügend Platz zwischen den Pflanzen zu lassen, um einen Wettbewerb um Nährstoffe und Sonnenlicht zu vermeiden.
- Verwendung von Hochbeeten : Hochbeete erleichtern die Bodenkontrolle und Entwässerung, was Tomaten und ihren Artgenossen zugutekommt.
- Strategische Partnerschaft : Kombinieren Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorteilen, um den Gartenertrag zu maximieren.
Zusätzliche Tipps für den Anbau gesunder Tomaten
Neben der Auswahl der richtigen Begleitpflanzen finden Sie hier noch einige weitere Tipps für eine reiche Tomatenernte:
- Richtiges Gießen : Tomaten brauchen ständiges und gründliches Wasser. Um Pilzerkrankungen vorzubeugen, vermeiden Sie eine Benetzung der Blätter.
- Stützen und Abstützen : Sorgen Sie für Stützen wie Käfige oder Pfähle, damit die Pflanzen aufrecht stehen und die Früchte nicht den Boden berühren.
- Ausgewogene Düngung : Verwenden Sie einen Dünger, der reich an Phosphor und Kalium ist, um ein gesundes Fruchtwachstum zu fördern.
- Schädlingsbekämpfung : Überprüfen Sie die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge und wenden Sie organische Bekämpfungsmethoden wie Neemöl oder insektizide Seife an.

Vorteile der Pflanzengemeinschaft im Garten
Mischkulturen kommen nicht nur den Tomaten zugute, sondern verbessern auch die allgemeine Gesundheit des Gartens. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:
- Biologische Vielfalt : Pflanzenvielfalt zieht eine Vielzahl nützlicher Insekten an und verbessert die Widerstandsfähigkeit des Ökosystems.
- Natürliche Schädlingsbekämpfung : Einige Pflanzen stoßen Schädlinge ab, während andere ihre natürlichen Feinde anziehen.
- Bodenverbesserung : Pflanzen mit unterschiedlichen Wurzelsystemen helfen, den Boden zu belüften und Nährstoffe zu fixieren.
- Effiziente Raumnutzung : Durch die Kombination von Pflanzen unterschiedlicher Größe und Wuchsform lässt sich der vorhandene Platz besser ausnutzen.
Geschichte und Kuriositäten des Tomatenanbaus
Die Tomate stammt ursprünglich aus Südamerika und wird seit Jahrhunderten von einheimischen Zivilisationen angebaut. In Europa wurde sie im 16. Jahrhundert eingeführt, wo sie zunächst als Zierpflanze galt, bevor sie als wertvolles Nahrungsmittel anerkannt wurde. Heute ist die Tomate eine der beliebtesten Nutzpflanzen weltweit und wird wegen ihrer Vielseitigkeit in der Küche und ihres Nährwerts geschätzt.
Nährwert von Tomaten
Tomaten sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft. Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin A und C, Antioxidantien wie Lycopin und Mineralien wie Kalium. Diese Nährstoffe tragen zur Herz-Kreislauf-Gesundheit, zum Sehvermögen und zur Haut bei.

So lagern und konservieren Sie Tomaten
Damit Sie länger Freude an Ihren Tomaten haben, befolgen Sie diese Lagerungstipps:
- Raumtemperatur : Lagern Sie reife Tomaten bei Raumtemperatur, um ihr Aroma und ihre Konsistenz zu erhalten.
- Vermeiden Sie den Kühlschrank : Kalte Temperaturen können den Geschmack und die Konsistenz von Tomaten negativ beeinflussen.
- Einfrieren : Wenn Sie eine Rekordernte haben, können Sie Tomaten ganz oder püriert einfrieren und in Suppen und Soßen verwenden.
Rezepte mit frischen Tomaten aus dem Garten
Nachdem Sie Ihre Tomaten geerntet haben, finden Sie hier einige Ideen, wie Sie sie genießen können:
- Caprese-Salat : Kombinieren Sie frische Tomaten, Mozzarella und Basilikum mit einem Schuss Olivenöl.
- Hausgemachte Tomatensauce : Machen Sie eine frische Sauce mit Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern.
- Gefüllte Tomaten : Füllen Sie die Tomaten mit einer Mischung aus Reis, Fleisch oder Quinoa.
- Gazpacho : Bereiten Sie diese erfrischende kalte Suppe mit Tomaten, Gurken, Paprika und Knoblauch zu.
Die Umweltauswirkungen nachhaltiger Gartenarbeit
Der eigene Anbau von Tomaten und anderem Gemüse ist nicht nur gut für Ihre Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Nachhaltiger Gartenbau verringert den CO2-Fußabdruck, da weniger Lebensmittel transportiert und verpackt werden müssen. Darüber hinaus werden durch den Einsatz biologischer Techniken und den Anbau gemeinsamer Pflanzen die Artenvielfalt und die Bodengesundheit gefördert.
Abschließende Gedanken
Der Anbau von Tomaten zusammen mit den richtigen Begleitpflanzen ist eine clevere Strategie, um Ihre Ernte zu maximieren und einen gesunden Garten zu erhalten. Durch die Auswahl von Arten wie Salat, Basilikum, Zwiebeln und Ringelblumen schützen Sie Ihre Tomaten nicht nur vor Schädlingen und Krankheiten, sondern reichern auch den Boden an und optimieren die Raumnutzung.
Denken Sie daran, dass Gartenarbeit ein kontinuierlicher Lernprozess ist. Experimentieren Sie mit verschiedenen Pflanzenkombinationen und sehen Sie, wie Ihre Tomaten reagieren. Mit der Zeit werden Sie einen ausgewogenen und ertragreichen Garten anlegen, der Ihnen eine reiche und köstliche Ernte beschert. Viel Glück und viel Spaß beim Züchten!